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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Ein trau­ri­ger Rekord: Sach­sen ist das Bun­des­land, in dem die meis­ten rechts­mo­ti­vier­ten Straf­ta­ten ver­übt wer­den. Betrof­fene schre­cken jedoch davor zurück, Vor­fälle anzu­zei­gen. Angst und Ver­un­si­che­rung füh­ren dazu, dass sich die Opfer schutz­su­chend zurück­zie­hen. Sie wis­sen nicht, an wen sie sich wen­den sol­len oder wel­che Rechte und Mög­lich­kei­ten sie haben, gegen die rechts­extre­men Gewalt­ta­ten vor­zu­ge­hen.

Die RAA Sach­sen steht Opfern rechts­extre­mer Angriffe, deren Ange­hö­ri­gen sowie Zeu­gen der Ereig­nisse kos­ten­los mit Rat und Tat zur Seite. Die Bera­te­rIn­nen infor­mie­ren über die recht­li­chen Mög­lich­kei­ten der Betrof­fe­nen, beglei­ten sie auf Wunsch zur Poli­zei und zu einem Arzt, ver­mit­teln einen Rechts­an­walt, unter­stüt­zen bei der Pro­zess­vor­be­rei­tung, hel­fen bei Anträ­gen und geben Tipps zur Finan­zie­rung der ent­ste­hen­den Kos­ten.

Ein wei­te­rer Pro­jekt­bau­stein ist Prä­ven­tion: Die RAA Sach­sen infor­miert poten­zi­ell Betrof­fene über ihre Rechte und Mög­lich­kei­ten, möchte Vor­ur­teile abbauen und Mut machen.

Die Opfer­be­ra­tung der RAA Sach­sen leis­tet wert­volle Arbeit. Der mobile, auf­su­chende Cha­rak­ter des Pro­jekts kommt den Opfern rechts­mo­ti­vier­ter Angriffe sehr ent­ge­gen, denn sie ten­die­ren oft­mals dazu, sich zurück­zu­zie­hen. Hier­bei agiert die Opfer­be­ra­tung sehr res­sour­cen­ori­en­tiert: Die Mit­ar­bei­ten­den stär­ken die Betrof­fe­nen, moti­vie­ren sie und bauen sie wie­der auf.

Dank des gro­ßen Netz­werks kann die RAA Sach­sen ihren Kli­en­ten auf Wunsch auch wei­tere Ange­bote von und für Betrof­fene emp­feh­len. Die Opfer­be­ra­tung hilft den Betrof­fe­nen, den rei­nen Opfer­sta­tus zu ver­las­sen und aktiv zu wer­den – zum Bei­spiel, indem sie Anzeige erstat­ten oder sich sogar selbst gegen Rechts­extre­mis­mus vor Ort enga­gie­ren.

In ihrer Arbeit ori­en­tiert sich die RAA Sach­sen an Qua­li­täts­stan­dards, etwa im Bereich Kon­takt­auf­nahme und Ver­trau­lich­keit, die sie gemein­sam mit ande­ren Bera­tungs­an­ge­bo­ten regel­mä­ßig wei­ter­ent­wi­ckelt.

Die Orga­ni­sa­tion ist die Lobby für alle Betrof­fe­nen und poten­zi­ell Betrof­fe­nen rechts­extre­mer Gewalt. Und sie ist Doku­men­tar des rechts­extre­men Gesche­hens in der Region: Die RAA Sach­sen recher­chiert und lis­tet alle rechts­mo­ti­vier­ten Gesche­hen in der Region auf und stellt damit der Öffent­lich­keit eine ein­ma­lige Wis­sens­da­ten­bank zur Ver­fü­gung.

RAA Sachsen e.V.

www.raa-sachsen.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
allgemeine Öffentlichkeit
Standort
Sachsen
Untersucht
05/2013
Geprüft im rahmen von
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