Junior-Ingenieur-Akademie

Das Pro­jekt wur­de mit dem Wirkt-Sie­gel prä­miert: Novem­ber 2017

Die Juni­or-Inge­nieur-Aka­de­mie der Tele­kom Stif­tung ver­mit­telt jun­gen Men­schen tech­ni­sche Grund­bil­dung, stärkt sie in ihren Kom­pe­ten­zen, begeis­tert sie für das Berufs­feld Ingenieur*in und för­dert den Über­gang von der Schu­le zur Hoch­schu­le oder in einen Ausbildungsberuf.

Vom Pro­gram­mie­ren einer App bis zum Bau einer Solar­an­la­ge – für die Teilnehmer*innen der Juni­or-Inge­nieur-Aka­de­mie gehört das alles zum Schul­all­tag. Was im Jahr 2005 an einer Schu­le als Pilot­pro­jekt star­te­te, hat sich inzwi­schen zu einem erfolg­rei­chen bun­des­wei­ten Modell ent­wi­ckelt. Die Juni­or-Inge­nieur-Aka­de­mie der Tele­kom Stif­tung ver­mit­telt jun­gen Men­schen tech­ni­sche Grund­bil­dung, stärkt sie in ihren Kom­pe­ten­zen, begeis­tert sie für das Berufs­feld Ingenieur*in und för­dert den Über­gang von der Schu­le zur Hoch­schu­le oder in einen Ausbildungsberuf. 

Ziel­grup­pe sind haupt­säch­lich Schüler*innen der 8. – 10. Klas­se an Gym­na­si­en und Gesamt­schu­len mit Gym­na­si­al­zweig, dazu aber auch die Lehr­kräf­te und Schu­len selbst. Als tech­nik­ori­en­tier­tes Wahl­pflicht­fach ist die Juni­or-Inge­nieur-Aka­de­mie auf zwei Schul­jah­re ange­legt und fest im Lehr­plan der ver­trag­lich gebun­de­nen Part­ner­schu­len ver­an­kert. Die Part­ner­schu­len erhal­ten eine Anschub­fi­nan­zie­rung und wer­den in der Umset­zung begleitet.

2016/2017 konn­ten in 79 Schu­len knapp 3.200 Schüler*innen und 200 Lehr­kräf­te erreicht sowie 815 außer­schu­li­sche Kooperationspartner*innen aus Wis­sen­schaft und Wirt­schaft ein­ge­bun­den wer­den. Ent­spre­chend begeis­tert zeigt sich eine Gym­na­si­as­tin: In der JIA dür­fen wir vie­les selbst aus­pro­bie­ren: Wir ler­nen, mit Mess­ge­rä­ten umzu­ge­hen, und bau­en Robo­ter, die sich nach dem Son­nen­licht aus­rich­ten. Ich fin­de es gut, dass man in Beru­fe rein­schnup­pern kann, die man vor­her gar nicht kannte.”

Die Juni­or-Inge­nieur-Aka­de­mie über­zeugt durch eine wir­kungs­ori­en­tier­te Denk- und Her­an­ge­hens­wei­se, die sich in einer kla­ren Bedarfs­ana­ly­se, Ziel­de­fi­ni­ti­on und Pro­jekt­kon­zep­ti­on wider­spie­gelt. Aus Rück­mel­dun­gen von Lehr­kräf­ten und Absolvent*innen-Befragungen wird deut­lich, dass die Schüler*innen infol­ge der Pro­jekt­teil­nah­me erheb­lich sen­si­bi­li­sier­ter für Inge­nieur- und Natur­wis­sen­schaf­ten sind als zuvor und des­we­gen auch fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen über ihre beruf­li­che Zukunft tref­fen können. 

Beson­ders posi­tiv her­vor­zu­he­ben ist außer­dem, dass die Schüler*innen über einen län­ge­ren Zeit­raum erreicht wer­den und das Pro­jekt auf nach­hal­ti­ge Struk­tu­ren setzt. Part­ner­schu­len wer­den auch nach Ende der För­de­rung wei­ter betreut und unter­ein­an­der ver­netzt. Bei­des trägt erheb­lich zur Ver­ste­ti­gung des Ange­bots bei.

Themenbereiche

  • Bildung & Qualifizierung

Zielgruppe

  • Kinder & Jugendliche
  • Lehrkräfte

Standort

  • Nordrhein-Westfalen

Reichweite

  • Bundesweit