Mädchenbeirat

Das Pro­jekt wur­de mit dem Wirkt-Sie­gel prä­miert: Sep­tem­ber 2019

Jung“ und weib­lich“ – oft reicht schon das allein, um Benach­tei­li­gung am eige­nen Leib zu erfahren. 

Jun­ge Mäd­chen und Frau­en mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund erle­ben das alles noch dras­ti­scher. Häu­fig sind sie durch kul­tu­rell gepräg­te Geschlech­ter­rol­len ein­ge­schränkt und von gesell­schaft­li­chen Ent­schei­dungs­pro­zes­sen aus­ge­schlos­sen. Dis­kri­mi­nie­rung in vie­len ver­schie­de­nen For­men ist für sie der All­tag. Die Frau­en­stif­tung filia will das ändern. 

Frau­en und Mäd­chen über­all auf der Welt sol­len bes­se­re Chan­cen erhal­ten und ihr Leben selbst­be­stimmt gestal­ten, so die Visi­on der Grün­de­rin­nen im Jahr 2001. Im Mäd­chen­bei­rat der Stif­tung dür­fen des­halb jun­ge Frau­en ab 14 Jah­ren nicht nur mit­be­stim­men, sie sol­len es sogar. Und zwar über die Ver­ga­be von För­der­mit­teln für Mäd­chen­pro­jek­te in ganz Deutschland. 

Im Mäd­chen­bei­rat von filia wer­den Mäd­chen und jun­ge Frau­en mit ver­schie­de­nen Dis­kri­mi­nie­rungs­merk­ma­len zu Entscheider*innen. Hier erle­ben sie das Gefühl von Zuge­hö­rig­keit und ein Mit­ein­an­der auf Augen­hö­he. Das alles stärkt und befä­higt sie, das eige­ne Leben selbst in die Hand zu neh­men. An der Jah­res­ver­samm­lung der Stif­te­rin­nen und För­de­rin­nen sind die Mäd­chen­bei­rä­tin­nen schon seit eini­gen Jah­re dabei, aber inzwi­schen wird auch eine von ihnen in den Stif­tungs­rat gewählt. 

Ihre eige­ne Visi­on setzt die Stif­tung damit kon­se­quent um. Und gemein­sam bewe­gen sie viel: Bei den Mäd­chen und jun­gen Frau­en, in deren Umfeld und in der Gesellschaft.

Themenbereiche

  • Inklusion & Teilhabe

Zielgruppe

  • Mädchen & Frauen

Standort

  • Hamburg

Reichweite

  • Bundesweit