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An der Tages- und Abend­schule Köln (TAS) kön­nen Jugend­li­che und junge Erwach­sene, die die Schule bereits ver­las­sen haben, ihren Schul­ab­schluss nach­ho­len. Die TAS ist eine „Schule der zwei­ten Chance”. In der Regel sind die Teil­neh­men­den unter schwie­ri­gen fami­liä­ren Bedin­gun­gen auf­ge­wach­sen und wei­sen häu­fig Brü­che in ihrer Bio­gra­fie auf. Die TAS rich­tet sich mit spe­zi­fi­schen Ange­bo­ten unter ande­rem an allein­er­zie­hende Frauen, die den Schul­ab­schluss nach­träg­lich erwer­ben wol­len oder ihren beruf­li­chen Wie­der­ein­stieg pla­nen, sowie an Flücht­linge und Zuwan­de­rer.

Die TAS unter­hält in Köln zwei Stand­orte, das Ein­zugs­ge­biet umfasst die gesamte Stadt Köln und Umge­bung. Im Ver­gleich mit ande­ren Schu­len oder Wei­ter­bil­dungs­kol­legs zeich­net sich die TAS dadurch aus, dass sie den Jugend­li­chen nicht nur einen Schul­ab­schluss ermög­licht, son­dern par­al­lel auch eine Berufs­ori­en­tie­rung bis zur Ver­mitt­lung in Aus­bil­dung anbie­tet. Zum päd­ago­gi­schen Kon­zept gehört eine enge Zusam­men­ar­beit von Fach­lehr­kräf­ten und schul­ei­ge­nen Sozialpädagog*innen, was eine inten­sive Betreu­ung der Schüler*innen und ihre soziale Sta­bi­li­sie­rung mög­lich macht.

Die TAS pflegt Part­ner­schaf­ten sowohl zu kom­mu­na­len Stel­len als auch zur loka­len Wirt­schaft und zu ande­ren zivil­ge­sell­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen. Zu Arbeits­agen­tur und Job­cen­ter besteht eine inten­sive, ver­trau­ens­volle Bezie­hung. Für eine Schule erstaun­lich sind die vie­len guten Kon­takte zu Fir­men der Region – und nicht zuletzt die schul­ei­gene Prak­ti­kums­adres­sen-Datei mit über 4.000 Adres­sen von Fir­men in Köln und Umge­bung. Die TAS wird in pri­va­ter Trä­ger­schaft geführt, was sie zwar einem höhe­ren Erfolgs- und Finan­zie­rungs­druck aus­setzt, sie aber auch beweg­li­cher und wir­kungs­ori­en­tier­ter macht.

Die TAS als „Schule der zwei­ten Chance” hat in Köln wesent­lich dazu bei­getra­gen, die Zahl der Jugend­li­chen ohne Schul­ab­schluss zu ver­rin­gern und diese zu inte­grie­ren. Von den Absol­ven­ten des Jahr­gangs 2014/​15 hat­ten im Juni 2016 40 Pro­zent eine Aus­bil­dung oder Arbeit und 7 Pro­zent eine höher­wer­tige Wei­ter­bil­dung begon­nen. 42 Pro­zent befan­den sich im Bewer­bungs­pro­zess. Ledig­lich bei 6 Pro­zent der Jugend­li­chen wuss­ten die TAS-Mit­ar­bei­ten­den nichts über deren Ver­bleib.

VFJ Verein zur Förderung abschlussbezogener Jugend- und Erwachsenenbildung e. V.

www.tas-koeln.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Nordrhein-Westfalen
Untersucht
11/2016
Geprüft im rahmen von
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