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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Bei einem rund zwei­stün­di­gen Erst­be­such wird gemes­sen und doku­men­tiert: Zwei Energieberater*innen neh­men die Ver­brauchs­werte und ‑gewohn­hei­ten des Haus­halts auf. Hier zahlt sich das Kon­zept des Pro­jekts aus: Lang­zeit­ar­beits­lose wer­den vom BUND zu Energieberater*innen aus­ge­bil­det. Auf­grund der eige­nen Erfah­run­gen brin­gen sie ein beson­de­res Ver­ständ­nis für die Situa­tion der finan­zi­ell schwa­chen Haus­halte mit.

Beim Fol­ge­ter­min bespre­chen Berater*innen und Bewohner*innen gemein­sam, wie die anhand der Mess­da­ten errech­ne­ten Ein­spar­po­ten­ziale erreicht wer­den kön­nen. Am Ende gibt es noch ein kos­ten­lo­ses Star­ter­pa­ket mit einer schalt­ba­ren Ste­cker­leiste, drei Ener­gie­spar­lam­pen und einem Kühl­schrank-Ther­mo­me­ter. So kann der Haus­halt sofort mit dem Spa­ren begin­nen.

Der BUND schont Klima und Geld­beu­tel! Schon nach dem ers­ten Pro­jekt­jahr zeigte sich: Über die Hälfte der emp­foh­le­nen Maß­nah­men beim Hei­zen und zum Was­ser­spa­ren wer­den ange­wen­det. Die Kund*innen setz­ten rund 90 Pro­zent der Strom­spar-Tipps um, und knapp ein Drit­tel der Haus­halte wech­selte zu einem Öko­strom-Anbie­ter. Und wer weni­ger Ener­gie ver­braucht, zahlt auch weni­ger: Im Schnitt konn­ten die Haus­halte jeweils etwa 150 Euro im Jahr ein­spa­ren.

Ener­gie­spa­ren leis­tet aber auch einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz, denn die Haus­halte ver­ur­sa­chen weni­ger CO2. Durch die Emp­feh­lun­gen des Pro­jekts wer­den pro Jahr rund 600 Ton­nen des Treib­haus­ga­ses weni­ger aus­ge­sto­ßen – das ist so viel CO2, wie rund 55 Bundesbürger*innen jähr­lich in ihrem All­tag pro­du­zie­ren.

Auch das Bewusst­sein vie­ler Beratungskund*innen für effi­zi­en­ten Ener­gie­ver­brauch ver­än­derte sich deut­lich. Gerade hier kann bei Kin­dern und Jugend­li­chen früh­zei­tig viel bewirkt wer­den. Des­halb will der BUND die Bera­tung an Hor­ten, Schu­len und ande­ren Bil­dungs­ein­rich­tun­gen aus­wei­ten.

Ein wei­te­rer sozia­ler Effekt des Pro­jekts: Die Lang­zeit­ar­beits­lo­sen erhal­ten neue Berufs­per­spek­ti­ven in einer Zukunfts­bran­che.

BUND Landesverband Berlin e.V.

www.bund-berlin.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte
Standort
Berlin
Untersucht
12/2012
Geprüft im rahmen von
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