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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Das „For­um­thea­ter” ist eine Methode, die in den sieb­zi­ger Jah­ren vom bra­si­lia­ni­schen Thea­ter­päd­ago­gen Augusto Boal ent­wi­ckelt wurde. Danach wird dem Publi­kum eine Szene vor­ge­stellt, die schlecht und unbe­frie­di­gend endet. Anschlie­ßend hat das Publi­kum die Chance, die Szene im Dia­log zu einem bes­se­ren Ende zu brin­gen.

Das” For­um­thea­ter” wird als Methode des Empowerm­ents und der Kon­flikt­lö­sung ein­ge­setzt. Das „For­um­thea­ter inszene” bringt all­tags­re­le­vante The­men Jugend­li­cher zur Spra­che. Die Stü­cke wer­den an Haupt‑, Real‑, För­der- und Berufs­schu­len auf­ge­führt.

Pro­fes­sio­nelle Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler insze­nie­ren typi­sche Kon­flikt­si­tua­tio­nen und zei­gen darin die Brenn­punkte der Pro­bleme von Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt. Statt das Büh­nen­ge­sche­hen nur zu beob­ach­ten, wer­den die jugend­li­chen Zuschauer dann aktiv in den Kon­flikt­lö­sungs­pro­zess ein­ge­bun­den. Durch die geschickte und ein­fühl­same Mode­ra­tion der künst­le­ri­schen Lei­te­rin des Ver­eins wer­den ver­schie­dene Lösungs­mög­lich­kei­ten durch­dacht und aus­pro­biert. Dabei wird der zugrunde lie­gende Kon­flikt nicht nur ratio­nal nach­voll­zo­gen, son­dern per­sön­lich mit­er­lebt. Am Ende hat das Publi­kum ein gan­zes Spek­trum an Hand­lungs­mög­lich­kei­ten gese­hen und aus­pro­biert. Der Ver­ein bie­tet Nach­be­spre­chun­gen in der Klasse oder in Work­shops an, in denen die Ergeb­nisse fest­ge­hal­ten wer­den.

Das „For­um­thea­ter inszene” fin­det Zugang zuden Kon­flikt­lö­sungs­po­ten­zia­len von Jugend­li­chen, die sonst kaum abge­ru­fen wer­den. Gerade Fra­gen und Pro­bleme der Inte­gra­tion und der damit ver­bun­de­nen Wer­te­kon­flikte kön­nen mit­hilfe die­ses Ansat­zes fass­bar, besprech­bar und auch lös­bar gemacht wer­den. Dadurch trägt das Thea­ter dazu bei, die Per­spek­tiv­lo­sig­keit der Jugend­li­chen zu über­win­den. Sie fas­sen Mut. Das dar­stel­le­ri­sche Spiel weckt krea­tive Poten­ziale und stärkt durch die aktive Prä­sen­ta­tion das Selbst­be­wusst­sein.

Forumtheater inszene e.V.

www.forumtheater-inszene.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Geflüchtete & Migrant*innen, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Nordrhein-Westfalen
Untersucht
12/2010
Geprüft im rahmen von
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