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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Bei Fuß­ball-Ler­nen-Glo­bal set­zen sich die Jugend­li­chen mit ihrem Ver­ständ­nis von Respekt, Fair­ness, Team sowie Regeln des Zusam­men­spiels aus­ein­an­der, ler­nen kul­tu­rell bedingte Sicht­wei­sen zu ver­ste­hen und erfah­ren die Rolle von Spra­che für Ver­stän­di­gung und gesell­schaft­li­che Teil­habe.

Sie orga­ni­sie­ren Tur­niere für andere Jugend­li­che und brin­gen Jün­gere in einen Dia­log über Fair­ness und gemein­same Regeln. KICKFAIR schult diese Youth Lea­der in Work­shops, damit sie Pro­jekt­in­halte aktiv mit­ge­stal­ten kön­nen.

31 Schu­len in Deutsch­land set­zen das Kon­zept für Schü­le­rIn­nen der fünf­ten bis zehn­ten Klasse bereits um. Aus­gangs­punkt ist die Freude am Stra­ßen­fuß­ball. Über das gemein­same Hobby ent­ste­hen Lern­an­lässe: Fuß­ball ver­mit­telt die Rele­vanz von Regeln und Fair­ness und ist Dreh- und Angel­punkt für den Aus­tausch mit Koope­ra­ti­ons­schu­len in Süd­ame­rika, Afrika und dem nahen Osten.

KICKFAIR beglei­tet die Schu­len bei der Ein­füh­rung des Pro­gramms, über­nimmt die Schu­lung der Leh­re­rIn­nen, betreibt die vier­spra­chige Inter­net­platt­form und koor­di­niert die Part­ner­schu­len.

Fuß­ball-Ler­nen-Glo­bal macht junge Men­schen fit fürs Leben. Die Kin­der und Jugend­li­chen erwer­ben wich­tige soziale Kom­pe­ten­zen und Hand­lungs­kom­pe­ten­zen, die sie für ihr spä­te­res Berufs­le­ben benö­ti­gen.

Das geschieht ins­be­son­dere durch die inten­sive Ein­bin­dung der Teil­neh­men­den: Die Kin­der und Jugend­li­chen orga­ni­sie­ren selbst Stra­ßen­fuß­ball­ver­an­stal­tun­gen in ihrer Kom­mune – und wer am Ball bleibt, über­nimmt mit der Zeit immer mehr Füh­rungs- und Orga­ni­sa­ti­ons­auf­ga­ben mit der Option, spä­ter auch als Men­to­rIn für die Jün­ge­ren zu fun­gie­ren.

Der Peer-to-Peer-Ansatz funk­tio­niert so gut, dass heute etli­che der ehe­ma­li­gen Teil­neh­me­rIn­nen als Hono­rar­kräfte für KICKFAIR arbei­ten. Stra­ßen­fuß­ball bil­det eine Brü­cke hin zu bis­lang frem­den The­men und Men­schen.

Durch die Teil­nahme am Pro­jekt haben sich viele der jun­gen Men­schen mehr Offen­heit antrai­niert. Sie haben Werte wie Tole­ranz und Respekt zu schät­zen gelernt und kön­nen kon­struk­ti­ver mit Fremd­heit umge­hen. Sie haben gelernt, ihren eige­nen Fähig­kei­ten im Umgang mit Schwie­rig­kei­ten zu ver­trauen, und über­tra­gen die­ses Ver­trauen auch auf andere Situa­tio­nen, etwa in einem Vor­stel­lungs­ge­spräch. Die neuen Kom­pe­ten­zen hel­fen den jun­gen Men­schen beim Über­gang in den Beruf – in eini­gen Fäl­len bereits bis hin zum Beginn eines Stu­di­ums.

Mit der SKala För­de­rung konnte die Begeg­nungs­kom­po­nente in alle 40 KICKFAIR Stand­orte bun­des­weit ska­liert wer­den. Eine eigene KICKFAIR Aka­de­mie struk­tu­rierte und sys­te­ma­ti­sierte das Qua­li­täts­con­trol­ling sowie das wir­kungs­ori­en­tierte Arbei­ten. Ins­ge­samt fan­den 1.800 Stra­ßen­fuß­ball-Ange­bote und 240 Begeg­nungs­work­shops statt.

unterstützte SDG
Zielgruppe
Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Baden-Württemberg
Untersucht
01/2019
Geprüft im rahmen von
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