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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

Das Ziel: Die Kin­der erle­ben Natur und wert­schät­zen, was sie ihnen als Nah­rung gibt. Ein gan­zes Schul­jahr lang ler­nen Schul­kin­der im wöchent­lich statt­fin­den­den Acker-Unter­richt, Gemüse öko­lo­gisch anzu­bauen. Dazu gibt es Unter­richts­ein­hei­ten zu The­men wie Bio­di­ver­si­tät, gesunde Ernäh­rung oder Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung. Außer­dem ver­mark­ten die Kin­der ihr Gemüse selbst und erfah­ren dadurch Grund­la­gen des Wirt­schaf­tens.

Gelei­tet wird der Unter­richt an den aus­ge­wähl­ten Acker-Schu­len von einer regu­lä­ren Lehr­kraft, die durch Fort­bil­dun­gen geschult und wäh­rend des Pro­gramms durch eine*n ehrenamtliche*n Acker-Mentor*in beglei­tet wird. Wäh­rend der gesam­ten Lauf­zeit unter­stützt und beglei­tet Acker e.V. die jewei­lige Schule z.B. bei der Anbau­pla­nung, der Finan­zie­rung oder orga­ni­sa­to­ri­schen Din­gen wie der Feri­en­be­treu­ung.

Eine wei­tere Ziel­gruppe sind die Fami­lien der Kin­der, die z.B. durch gemein­sa­mes Umgra­ben des Ackers, Ern­te­dank­feste oder die gemein­same Feri­en­be­treu­ung ein­ge­bun­den wer­den. Die Vision von Acker e.V. ist eine nach­hal­tig kon­su­mie­rende und pro­du­zie­rende Gesell­schaft, die respekt­voll mit der Natur umgeht und Lebens­mit­tel wert­schätzt.

Mit der Gemü­se­Acker­de­mie hat der Acker e.V. einen wir­kungs­vol­len Lösungs­an­satz ent­wi­ckelt, der in den ver­gan­ge­nen Jah­ren erprobt und ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt wurde. 2021 haben 642 Schu­len an dem Bil­dungs­pro­gramm Gemü­se­Acker­de­mie teil­ge­nom­men. Ins­ge­samt konn­ten dadurch allein in einem Jahr rund 39.000 Kin­der mit­a­ckern. Seit Beginn im Jahr 2014 haben wir in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz bereits über 160.000 Kin­der in Schu­len und Kitas erreicht.

Durch die beim Ackern gesam­mel­ten Erfah­run­gen eig­nen sich die Kin­der und Jugend­li­chen pra­xis­na­hes Wis­sen über Gemüse, Land­wirt­schaft und gesunde Ernäh­rung an. Sie bewe­gen sich an der fri­schen Luft, küm­mern sich ver­ant­wor­tungs­be­wusst um ihren Acker, erle­ben Selbst­wirk­sam­keit und unter­stüt­zen sich gegen­sei­tig im Team. Es ent­steht eine enge Ver­bin­dung zu dem, was sie auf dem Acker erfah­ren und die Wert­schät­zung gegen­über dem selbst ange­bau­ten Gemüse und ande­ren Lebens­mit­teln steigt.

Der Acker-Unter­richt fin­det auf dem Schul­ge­lände und zum Teil wäh­rend der Schul­zeit statt. Dadurch neh­men auch benach­tei­ligte Kin­der teil, die sonst oft wenig Zugang zu außer­schu­li­schen Lern­an­ge­bo­ten haben.

Der­zeit arbei­tet Acker e.V. an einem Fami­li­en­pro­gramm, um auch das Umfeld der betei­lig­ten Kin­der für die The­men der Gemü­se­Acker­de­mie zu sen­si­bi­li­sie­ren. Dank der Fort­bil­dun­gen für Lehr­kräfte und zahl­rei­cher Mate­ria­lien kön­nen die Schu­len das Pro­gramm in der Regel selbst­stän­dig wei­ter­füh­ren. Dadurch wirkt das Pro­gramm beson­ders nach­hal­tig.

unterstützte SDG
Zielgruppe
Eltern, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende, Lehrkräfte
Standort
Berlin
Untersucht
11/2017
Geprüft im rahmen von
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