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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

In sechs Stu­fen zu einem aus­ge­wo­ge­nen und ver­ant­wor­tungs­vol­len Fami­li­en­le­ben: Das Fami­li­en­haus Mag­de­burg befä­higt Müt­ter und Väter Schritt für Schritt dazu, die Anfor­de­run­gen ihres All­tags mit Kind bes­ser bewäl­ti­gen zu kön­nen.

Ver­trauen ist dabei ein wich­ti­ger Schlüs­sel: Um die Reser­viert­heit der Fami­lien auf­zu­fan­gen, hält die Orga­ni­sa­tion ganz prag­ma­ti­sche Ange­bote bereit, etwa einen funk­tio­nie­ren­den Kühl­schrank im Möbel­la­ger oder Win­ter­män­tel in der Klei­der­kam­mer. So erle­ben die Eltern die Unter­stüt­zung als nütz­li­che Hilfe und nicht als Sank­tion – und öff­nen sich für das Pro­jekt.

Vom ers­ten Aus­flug zum Spiel­platz um die Ecke über den Nach­mit­tag im städ­ti­schen Zoo bis hin zum Wochen­ende in einem selbst­or­ga­ni­sier­ten Som­mer­camp – MDpower­ment beginnt vor der eige­nen Haus­tür und zeigt den Fami­lien, was sie mit klei­nem Bud­get in ihrer Stadt erle­ben kön­nen, wie sie Ver­ant­wor­tung über­neh­men, pla­nen und respekt­voll mit­ein­an­der umge­hen.

Kern des Ansat­zes ist die Befä­hi­gung zur Selbst­hilfe: Die Fami­lien sol­len sich ganz prak­tisch aus­pro­bie­ren und auch im Anschluss an das Pro­jekt in der Lage sein, die Übun­gen selb­stän­dig nach­zu­ma­chen. Des­halb ste­hen zum Bei­spiel Spa­zier­gänge im Park und Son­nen­tage am kos­ten­lo­sen Bade­platz auf dem Pro­gramm, denn sol­che Aktio­nen sind auch spä­ter für die Fami­lien finan­zier­bar. So bauen auch die Kin­der soziale Kom­pe­ten­zen auf und ent­de­cken gemein­sam mit den Eltern neue Wel­ten.

MDpower­ment basiert auf einem neu­ar­ti­gen sozial- und erleb­nis­päd­ago­gi­schen Ansatz, des­sen Bedarfs­ori­en­tie­rung und Fle­xi­bi­li­tät in der Pra­xis ein­drucks­voll über­zeu­gen. Die Projektmitarbeiter*innen ken­nen die Sor­gen und Bedürf­nisse der ein­zel­nen Fami­lien sehr genau, da diese zunächst im Rah­men der „Hil­fen zur Erzie­hung” über das Jugend­amt zu ihnen kom­men. Sie wer­den behut­sam, aber gezielt an die All­tags­be­wäl­ti­gung her­an­ge­führt – und kön­nen an genau dem Punkt in das Stu­fen­mo­dell ein­stei­gen, der zu ihrer ganz per­sön­li­chen Lebens­si­tua­tion passt. Sie kön­nen dar­über hin­aus auch so lange auf einer Pro­gramm­stufe blei­ben, bis sie sich sicher füh­len und die Abläufe rei­bungs­los klap­pen.

Viele Müt­ter und Väter neh­men im Anschluss an das Sechs-Stu­fen-Pro­gramm wei­tere Ange­bote des Fami­li­en­hau­ses Mag­de­burg in Anspruch. Ein gro­ßer Erfolg gerade in Hin­blick auf die Zurück­hal­tung und Ableh­nung in den ers­ten Tagen.

Par­ti­zi­pa­tion und Nach­mach­bar­keit sind die Schlag­worte von MDpower­ment. Dabei wird nicht nur die Kern­fa­mi­lie ange­spro­chen, es wer­den auch Onkel, Groß­el­tern und sogar Nach­barn akti­viert, um ein funk­tio­nie­ren­des sozia­les Netz für die Fami­lien auf­zu­bauen. Gerade des­halb ist auch die „Peer-Group-Edu­ca­tion” ein wich­ti­ger Fak­tor, denn die Eltern ler­nen am bes­ten von und mit ande­ren Eltern und kön­nen in einer Gemein­schaft am bes­ten eine funk­tio­nie­rende Lebens­stra­te­gie ent­wi­ckeln.

Familienhaus Magdeburg gGmbH

www.familienhaus-magdeburg.de
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte, Eltern, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Sachsen-Anhalt
Untersucht
05/2012
Geprüft im rahmen von
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