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Die­ses Pro­jekt wurde vor län­ge­rer Zeit geprüft.
Das Por­trät spie­gelt den Stand zum Zeit­punkt der Ana­lyse wider. Das Datum fin­den Sie unten.
Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jekte ent­wi­ckeln sich wei­ter, daher kön­nen wir keine Garan­tie geben, dass die Daten aktu­ell sind. Bei Fra­gen kon­tak­tie­ren Sie am bes­ten das Pro­jekt.

„Pro 10 Plus” ist ein Pro­jekt für Kin­der, Jugend­li­che und junge Erwach­sene aus sozial benach­tei­lig­ten, bil­dungs­fer­nen Ver­hält­nis­sen. Ziel des Pro­jek­tes ist es, die Kom­pe­ten­zen der jun­gen Men­schen soweit zu stär­ken, dass sie ins Berufs­le­ben star­ten kön­nen. Das Pro­jekt­kon­zept setzt auf einen früh­zei­ti­gen Beginn (ab 10 Jahre), eine kon­ti­nu­ier­li­che Beglei­tung (jähr­lich min­des­tens 5 Monate Pro­jekt­phase bis zum Berufs­ein­tritt) und eine enge Ver­zah­nung mit loka­len Wirt­schafts­un­ter­neh­men.

Durch sozia­les Trai­ning, Work­shops, Kurse und Prak­tika erhal­ten Kin­der und Jugend­li­che von 10 bis 16 Jah­ren Berufs­ori­en­tie­rung und die Moti­va­tion, sich mit der Berufs­wahl aus­ein­an­der­zu­set­zen. Ältere Jugend­li­che wer­den gezielt auf eine Aus­bil­dung vor­be­rei­tet. Die letzte Pro­jekt­phase rich­tet sich an junge Men­schen zwi­schen 17 und 25 Jah­ren. Kern­ele­ment ist ein Peer-Men­to­ring, bei dem Jugend­li­che, die in der Ein­rich­tung Licht­blick Hasen­bergl groß gewor­den sind, andere „externe” Jugend­li­che aus dem Stadt­teil beglei­ten und damit die Betreu­ung durch die Haupt­amt­li­chen der Ein­rich­tung sinn­voll ergän­zen.

So soll vor allem sicher­ge­stellt wer­den, dass die Teil­neh­men­den eine Aus­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen. Auch die Eltern der Jugend­li­chen wer­den von Anfang an ein­be­zo­gen und mit Bera­tung, Sprach­kur­sen oder Behör­den­tipps unter­stützt.

Das Pro­jekt zeich­net sich durch die kon­ti­nu­ier­li­che Beglei­tung der Jugend­li­chen über einen sehr lan­gen Zeit­raum hin­weg aus (bis zu 15 Jahre). Dadurch bil­det sich zwi­schen dem Licht­blick Hasen­bergl und den Jugend­li­chen im Laufe der Zeit ein sehr aus­ge­präg­tes Ver­trau­ens­ver­hält­nis, wodurch auch tief­grei­fende Pro­bleme ange­spro­chen wer­den kön­nen. Die Ziel­gruppe wird bereits in einem frü­hen Sta­dium erreicht, wo sie noch offen für Anre­gun­gen und Anlei­tun­gen ist.

Kleine Erfolge kön­nen kon­ti­nu­ier­lich gestärkt und wei­ter aus­ge­baut wer­den und gehen somit nicht verloren.„Drop-out”-Jugendliche, die ohne Aus­bil­dung sind und durch alle bestehen­den sozia­len Netze fal­len, kön­nen erreicht und effek­tiv unter­stützt wer­den. Der Licht­blick Hasen­bergl kom­bi­niert zudem sehr sorg­fäl­tig den Ein­satz von Haupt- und Ehren­amt­li­chen. Die Mit­ar­bei­ten­den über­prü­fen regel­mä­ßig die Ergeb­nisse ihrer Arbeit, die Erkennt­nisse flie­ßen in die Steue­rung und Qua­li­täts­ent­wick­lung ein und tra­gen zu einer geleb­ten Lern­kul­tur bei.

Katholische Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising e. V.

lichtblick-hasenbergl.org
unterstützte SDG
Zielgruppe
Einkommensschwache Haushalte, Kinder, Jugendliche & Heranwachsende
Standort
Bayern
Untersucht
11/2016
Geprüft im rahmen von
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