Gemeinsam Berufseinstiege schaffen

Initiative Zukunftsträger

Die Initia­ti­ve Zukunfts­trä­ger för­dert Jugend­li­che auf ihrem Weg in den Beruf. Zu die­sem Zweck unter­stützt sie loka­le Akteu­re, die in ihren Regio­nen star­ke Ver­bün­de von Schu­len, Unter­neh­men, staat­li­chen Stel­len und zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen auf­bau­en. Die­se Ver­bün­de arbei­ten eng zusam­men und stim­men ihre Ange­bo­te auf­ein­an­der ab. Denn eine gut koor­di­nier­te Beglei­tung am Über­gang erhöht die Chan­cen der Jugend­li­chen, erfolg­reich in Aus­bil­dung und Beruf einzusteigen.

PHI­NEO unter­stützt den Auf­bau nach­hal­ti­ger Struk­tu­ren, die auch nach Ende des För­der­zeit­raums bestehen blei­ben. Des­halb ermög­li­chen wir einen umfang­rei­chen Erfah­rungs­aus­tausch und inten­si­ve Beglei­tung der geför­der­ten Netz­wer­ke. So ler­nen auch wir noch bes­ser, wie loka­le Zusam­men­schlüs­se am bes­ten funk­tio­nie­ren, wie genau sie wir­ken und wie För­dern­de sie am bes­ten dabei unter­stüt­zen kön­nen. Die­ses Wis­sen möch­ten wir frei zur Ver­fü­gung stel­len und damit den Ansatz des Gemein­sa­men Wir­kens (Coll­ec­ti­ve Impact) in Deutsch­land vorantreiben.


För­der­part­ner: J.P. Mor­gan
Lauf­zeit: 2019 bis 2026
Regio­nen: bis­her 3


War­um braucht es die­se Initiative?

Über zwei Mil­lio­nen jun­ge Men­schen zwi­schen 20 und 34 Jah­ren sind ohne beruf­li­che Qua­li­fi­ka­ti­on und rund 80.000 Jugend­li­che jähr­lich fin­den kei­nen Ausbildungsplatz.

Dafür gibt es oft­mals vie­le Grün­de: Schlech­te Noten, man­geln­de Sprach­kennt­nis­se oder feh­len­de Ori­en­tie­rung auf dem Arbeits­markt sind nur eini­ge davon. Es gibt bereits vie­le Initia­ti­ven, die an die­sen Pro­ble­men arbei­ten und die Jugend­li­chen tat­kräf­tig unter­stüt­zen. Jedoch kön­nen die wenigs­ten all die­se Pro­ble­me allei­ne lösen.

Umso wich­ti­ger ist es, dass sich gan­ze Netz­wer­ke von Akteu­ren aus allen Sek­to­ren die­ser Auf­ga­be gemein­sam stel­len. Sobald sich (Berufs-)Schulen, Unter­neh­men, staat­li­che Stel­len und zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men­tun und ihre Exper­ti­se tei­len, pro­fi­tie­ren alle: Staat, Wirt­schaft und ganz beson­ders die Jugend­li­chen selbst.

Wer setzt das Pro­jekt an den Stand­or­ten um?

Bis­lang unter­stützt die Initia­ti­ve drei zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen, die in den Regio­nen Mün­chen, Rhein-Neckar und Leip­zig ihr Netz­werk auf­bau­en und koor­di­nie­ren. Den Mit­tel­punkt des Netz­werks in Leip­zig bil­det das HEIZ­HAUS des Urban Souls e.V.

Der erfah­re­ne Trä­ger der sozia­len Arbeit hat star­ke Wur­zeln in der Jugend­kul­tur, wie Skate­boar­den und bie­tet damit Jugend­li­chen einen attrak­ti­ven, etwas ande­ren Zugang. Gemein­sam mit ihrem regio­na­len Ver­bund enga­gier­ter Akteur*innen kon­zen­triert sich HEIZ­HAUS beson­ders auf die Arbeit im Stadt­teil Grün­au. Dort ver­lässt in man­chen Bezir­ken aktu­ell fast jeder vier­te Jugend­li­che die Schu­le ohne Abschluss. Eine fes­te Anlauf­stel­le und kon­kre­te Ange­bo­te der offe­nen Jugend­ar­beit sol­len die­sen Jugend­li­chen neue Per­spek­ti­ven eröffnen. 

Auch in der Metro­pol­re­gi­on Rhein-Neckar hat die För­der­initia­ti­ve Zukunfts­trä­ger eine erfah­re­ne und gut ver­netz­te Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on gefun­den. Hier baut EDU­CA­TI­ON Y e.V. den regio­na­len Ver­bund mit vie­len ver­schie­de­nen Akteur*innen auf und wird im Rah­men des neu­en Netz­werks einen beson­de­ren Schwer­punkt auf die Arbeit mit Lehrer*innen an Real­schu­len plus in Lud­wigs­ha­fen legen. Ziel des Pro­jekts ist es, Jugend­li­che mit zusätz­li­chen Ange­bo­ten zu Kom­pe­tenz­för­de­rung, Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung und Aus­bil­dungs­be­glei­tung best­mög­lich beim Berufs­ein­stieg zu unter­stüt­zen. Wel­che Erfah­run­gen die bei­den Partner*innen Stadt Lud­wigs­ha­fen und EDU­CA­TI­ON Y bis­her im Rah­men des Pro­jekts gemacht haben, erzäh­len sie hier.

Den Rah­men für das Netz­werk in Mün­chen schafft die gemein­nüt­zi­ge START­STARK GmbH. Gemein­sam mit einer Viel­zahl unter­schied­li­cher Partner*innen unter­stützt die START­STARK gGmbH jun­ge Men­schen im Kon­text ihres sozia­len Umfelds bei einer pas­sen­den und nach­hal­ti­gen beruf­li­chen Ori­en­tie­rung. Im Fokus ste­hen Schüler*innen der 7. – 9. Klas­se, Aus­zu­bil­den­de im 1. und 2. Aus­bil­dungs­jahr und so genann­te schwer erreich­ba­re jun­ge Men­schen bis 25 Jahre.

    Heiz­haus Leip­zig, EDU­CA­TI­ON Y und START­STARK im Video

    Wer unter­stützt die För­der­initia­ti­ve Zukunftsträger?

    PHI­NEO hat die Initia­ti­ve Zukunfts­trä­ger gemein­sam mit der J.P. Mor­gan Cha­se Foun­da­ti­on im Rah­men ihrer New Skills at Work Initia­ti­ve” ins Leben gerufen.

      Geför­dert durch:

      Sie möch­ten auch zum Zukunfts­trä­ger werden?

      Als Stif­tun­gen, Unter­neh­men, Ein­zel­per­so­nen oder Akteur im öffent­li­chen Sek­tor kön­nen auch Sie sich als Förder*in betei­li­gen. Die Vor­aus­set­zung dafür ist, dass Sie für eine Pro­jekt­lauf­zeit von drei bis vier Jah­ren eine höhe­re Sum­me und/​oder ihr Wis­sen ein­brin­gen möchten.

      Je mehr Förder*innen zusam­men­kom­men, des­to wirk­sa­mer kön­nen wir Jugend­li­che in ver­schie­de­nen Regio­nen unterstützen!

      Wenn Sie Fragen haben:

      Katrina Zuchina

      Wirkungsanalyse & Organisationsentwicklung
      +49 30 5200 65 388
      katrina.zuchina@phineo.org

      Zum Download

      Themenreport: Job in Sicht

      Den Berufseinstieg schaffen: Wirksame Angebote für Jugendliche ohne Arbeit