Initiative Mobilitätskultur

Wenn der Weg nicht das Ziel ist

Die aktu­ell größ­te Her­aus­for­de­rung? Die Kli­ma­kri­se. Sie bedroht nicht weni­ger als unse­re Lebens­grund­la­gen. Wol­len wir unse­re Welt und ihre Res­sour­cen bewah­ren, müs­sen wir unser gewohn­tes Ver­hal­ten kri­tisch hinterfragen. 

Unse­re Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur macht genau das. Sie strebt umwelt­freund­li­che und nach­hal­ti­ge Lösun­gen für den Ver­kehrs­sek­tor an. Er ist der dritt­größ­te Ver­ur­sa­cher von Treib­haus­gas­emis­sio­nen und trägt somit zu rund 20% des CO2-Aus­sto­ßes bei. 

Dass die­se Auf­ga­be kom­plex ist, steht außer Fra­ge. Gefragt sind des­halb nicht nur die Zivil­ge­sell­schaft und die Wirt­schaft, son­dern auch die Poli­tik. Sie muss einen geeig­ne­ten recht­li­chen, finan­zi­el­len und insti­tu­tio­nel­len Rah­men set­zen. Inno­va­ti­ve Ansät­ze und Ver­än­de­rungs­druck kön­nen aber aus der Zivil­ge­sell­schaft und Wirt­schaft kommen.

Was ist das Ziel der Initiative?

Unse­re Visi­on: weni­ger moto­ri­sier­ter Ver­kehr, die voll­stän­di­ge Umstel­lung auf erneu­er­ba­re Ener­gien und mehr Lebens­qua­li­tät in Städ­ten und Gemein­den. Kurz­um: die Verkehrswende.


Projektpartner*in: eine Pri­vat­per­son | Lauf­zeit: seit 2018


Wel­che Pro­jek­te för­dert die Initia­ti­ve Mobilitätskultur?

Die Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur för­dert Pro­jek­te und Orga­ni­sa­tio­nen, die …

  • dazu bei­tra­gen, dass sich Men­schen hin­ter­fra­gen, wie sie von einem Ort zum ande­ren gelangen
  • dafür sor­gen, dass sich Men­schen zu Fuß, mit dem Rad oder öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln fort­be­we­gen oder Ver­kehrs­mit­tel tei­len (Car­sha­ring etc.) 
  • urba­ne Umge­bun­gen schaf­fen, in denen Men­schen ger­ne leben und in der sie auf ihr Auto ver­zich­ten können
  • die beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen an nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät im länd­li­chen Raum adressieren 

Dar­über hin­aus ist es erklär­tes Ziel, auch außer­halb deut­scher Gren­zen nach wirk­sa­men Pro­jek­ten zu suchen, deren Hand­lungs­an­satz sich nach Deutsch­land über­tra­gen lässt. Allen För­der­pro­jek­ten ist gemein, dass sie eine Strahl­kraft besit­zen sol­len, die zum Nach­ah­men anregt.

    Resultate & Wirkungen

    Initiative Mobilitätskultur Jahresbericht 2022

    10 Projekte für eine menschen- und klimafreundliche Mobilität

    Wie kön­nen sich Orga­ni­sa­tio­nen für eine För­de­rung bewerben?

    Gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen kön­nen sich gern für eine För­de­rung zu bewer­ben. Hier­für ist bit­te die­ser Fra­ge­bo­gen aus­zu­fül­len und an inimobil@​phineo.​org zu senden.

    Die ein­ge­reich­ten Anträ­ge wer­den gesam­melt und zwei­mal im Jahr, im April und im Okto­ber, vom Stif­ter, exter­nen Fachexpert*innen und den PHINEO-Analyst*innen geprüft. 

    Wir wol­len mit der Initia­ti­ve zei­gen, dass eine neue Mobi­li­täts­kul­tur nicht nur durch Poli­tik gestal­tet wird. Es gibt über­all tol­le Pro­jek­te von Bürger*innen, die wir unter­stüt­zen, ver­net­zen und sicht­bar machen wollen.”

    Burk­hard Horn, Ver­kehrs­ex­per­te und Bera­ter der Initia­ti­ve Mobilitätskultur 

    Nach wel­chen Kri­te­ri­en wer­den die För­der­pro­jek­te ausgewählt?

    Die Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur setzt sowohl auf eine dau­er­haf­te Unter­stüt­zung wirk­sa­mer Pro­jek­te als auch auf eine punk­tu­el­le För­de­rung, die eine hohe öffent­li­che Auf­merk­sam­keit ver­spre­chen. Dafür prüft PHINEO die För­der­pro­jek­te anhand eines bewähr­ten Kriterien-Sets.

    Einer­seits wird ein­ge­schätzt, wie gut das Pro­jekt geeig­net ist, zu der gewünsch­ten Mobi­li­täts­kul­tur bei­zu­tra­gen – ger­ne mit inno­va­ti­ven und ska­lier­ba­ren Ansät­zen.

    Ander­seits wird bewer­tet, wie gut die hin­ter dem Pro­jekt ste­hen­de Orga­ni­sa­ti­on auf­ge­stellt ist. Dabei geht es weni­ger dar­um, aus­schließ­lich eta­blier­te Orga­ni­sa­tio­nen zu iden­ti­fi­zie­ren. Viel­mehr möch­te die Initia­ti­ve das Risi­ko­po­ten­zi­al ein­schät­zen und bei Bedarf ent­spre­chend extra fördern.

    PHINEO wird bei der Aus­wahl und Prü­fung der Pro­jek­te von Fachexpert*innen beraten.

    Wer steht hin­ter der Initia­ti­ve und wie­viel Geld steht zur Verfügung?

    Die Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur ist ein gemein­sa­mes Pro­jekt von PHINEO und einer Ein­zel­per­son, die ihre Erb­schaft für eine neue Art der Mobi­li­tät ein­set­zen möch­te. Die Ein­zel­per­son zieht es der­zeit vor, anonym zu blei­ben. Sie ist kei­ne Per­son des öffent­li­chen Lebens.

    Die Initia­ti­ve Mobi­li­täts­kul­tur ver­gibt in den kom­men­den zehn Jah­ren einen ein­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag.

    Wie hoch fällt die För­de­rung für jede Orga­ni­sa­ti­on aus?

    Die För­der­sum­me einer Orga­ni­sa­ti­on hängt von ihrem indi­vi­du­el­len Bedarf ab. Inso­fern erhält jedes Pro­jekt die För­der­sum­me, die zur Pro­jek­t­um­set­zung not­wen­dig ist.

    Wenn Sie Fra­gen haben:

    Lin­da Gugel­fuss
    Lei­tung Groß­spen­den­be­ra­tung & Wir­kungs­ana­ly­se

    inimobil@​phineo.​org

    Aktu­el­le För­der­pro­jek­te in der Initia­ti­ve Mobilitätskultur

    Zum Download

    Initiative Mobilitätskultur Jahresbericht 2022

    10 Projekte für eine menschen- und klimafreundliche Mobilität

    Initiative Mobilitätskultur Jahresbericht 2021

    Konzepte für die Verkehrswende in Deutschland

    Initiative Mobilitätskultur Jahresbericht 2020

    Ergebnisse des ersten Förderjahrs

    Initiative Mobilitätskultur Jahresbericht 2019

    Ziele, Aktivitäten und was wir grundsätzlich so vorhaben