So entwickeln wir praktikable Lösungen für die Demokratiekrise

Innovationswerkstatt für Demokratie

Wir machen unse­re Demo­kra­tie zukunfts­fest. In der Inno­va­ti­ons­werk­statt für Demo­kra­tie“ ver­bin­den wir dafür wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se, viel­fäl­ti­ge Per­spek­ti­ven und eine brei­te prak­ti­sche Umset­zung miteinander.

Die Zustim­mung für demo­kra­tie­feind­li­che Par­tei­en ist in Deutsch­land auf dem Höchst­stand seit dem Ende des zwei­ten Welt­krie­ges. Die Erwar­tun­gen der Bürger*innen an den Staat blei­ben immer öfter uner­füllt und sei­ne Leis­tungs­fä­hig­keit wird zuneh­mend ange­zwei­felt. Der demo­kra­ti­sche Staat steckt in einer Ver­trau­ens- und Legi­ti­ma­ti­ons­kri­se. Wie kön­nen wir unse­re Demo­kra­tie – gera­de jetzt – zukunfts­fä­hig gestalten?

Unse­re Demo­kra­tie hat Innovationsbedarf!

Par­tei­en, Par­la­men­te und demo­kra­ti­sche Ent­schei­dungs­pro­zes­se sind die Grund­la­gen unse­rer Demo­kra­tie. Ihr Inno­va­ti­ons­be­darf ist groß, doch im Kon­text der Demo­kra­tie­stär­kung stan­den sie damit bis­her wenig im Fokus. Grund dafür ist einer­seits, dass es inner­halb des Sys­tems nie­man­den gibt, der direkt für ihre Erneue­rung ver­ant­wort­lich ist. Ande­rer­seits sind demo­kra­ti­sche Insti­tu­tio­nen und Pro­zes­se oft fest struk­tu­riert und daher schwer zu verändern. 

Hin­zu kommt, dass es noch zu wenig gelingt, Erkennt­nis­se aus der Demo­kra­tie­for­schung auch prak­tisch in die Umset­zung zu brin­gen. Aktu­ell fehlt der Wis­sens­trans­fer aus der For­schung in die Pra­xis. Die Poten­zia­le der Demo­kra­tie­for­schung blei­ben dadurch ungenutzt. 

Wir brau­chen neue For­ma­te, in denen wir prak­ti­ka­ble Lösun­gen für die Inno­va­ti­ons­be­dar­fe unse­rer Demo­kra­tie aus wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen ablei­ten. Mit der Inno­va­ti­ons­werk­statt für Demo­kra­tie schlie­ßen wir die­se Lücke. Dafür brin­gen wir Akteu­re aus Wis­sen­schaft und Pra­xis zusam­men. Gemein­sam erar­bei­ten wir trag­fä­hi­ge Lösun­gen, die wir tes­ten und skalieren.

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Prak­ti­ka­ble Lösun­gen, die unse­re Demo­kra­tie erneuern

In der Inno­va­ti­ons­werk­statt für Demo­kra­tie kom­bi­nie­ren wir wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se mit prak­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen und rele­van­ten Akteu­ren. Unser Ziel: wirk­sa­me Lösun­gen fin­den, ska­lie­ren und ver­brei­ten. Unser wis­sen­schaft­li­cher Part­ner hilft uns dabei mit fun­dier­ten Impul­sen aus der Forschung.

Die Inno­va­ti­ons­werk­statt für Demo­kra­tie ver­folgt die­se drei Ziele:

  • Mehr evi­denz­ba­sier­te Wirk­sam­keit: Wir wol­len exis­tie­ren­de wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se nut­zen und die­se inno­va­tiv in demo­kra­ti­sche Pra­xis übersetzen.
  • Pass­ge­naue Lösun­gen durch Co-Design: Inno­va­tio­nen müs­sen in der Pra­xis gut nutz­bar sein. Wir bin­den des­halb sek­tor­über­grei­fend alle rele­van­ten Akteu­re direkt ein, damit nach­hal­ti­ge prak­ti­ka­ble Lösun­gen entstehen.
  • Hohe Reich­wei­te durch brei­te Imple­men­tie­rung: Die Umset­zung den­ken wir von Anfang an mit. Des­halb erar­bei­ten wir Lösun­gen, die nicht nur lokal, son­dern bun­des­weit funk­tio­nie­ren können.

Unser ers­ter The­men­schwer­punkt: Wie stär­ken wir demo­kra­ti­sches kom­mu­nal­po­li­ti­sches Engagement?

Vie­le Men­schen neh­men eine wach­sen­de Distanz zwi­schen sich, der Ver­wal­tung und der Poli­tik wahr. Wir erle­ben, dass sich immer weni­ger von ihnen auf kom­mu­na­ler Ebe­ne poli­tisch enga­gie­ren. Lang­fris­tig schwächt das unse­re Demo­kra­tie. Des­halb set­zen wir mit der ers­ten Inno­va­ti­ons­werk­statt genau hier an: Wir wol­len demo­kra­ti­sches kom­mu­nal­po­li­ti­sches Enga­ge­ment für Bürger*innen wie­der attrak­tiv machen.

An die­sem The­men­schwer­punkt arbei­ten wir von Ende 2025 bis Mit­te 2027. Die Inno­va­ti­ons­werk­statt soll dar­über hin­aus zu einem For­mat wer­den, dass in ver­schie­de­nen Berei­chen der Demo­kra­tie neue, umsetz­ba­re Lösun­gen ent­wi­ckelt und deutsch­land­weit umsetzt. Wei­te­re The­men­schwer­punk­te sind in Planung.

Pha­sen der Inno­va­ti­ons­werk­statt für Demokratie

Unab­hän­gig vom The­men­schwer­punkt ver­läuft das For­mat der Inno­va­ti­ons­werk­statt für Demo­kra­tie in den fol­gen­den drei Phasen:

  1. Ver­ste­hen – Vor­be­rei­tung und Pro­blem­ver­ständ­nis:
    Wir ana­ly­sie­ren die zen­tra­len Fra­gen und Her­aus­for­de­run­gen. Dabei unter­stützt uns unser wis­sen­schaft­li­cher Partner.

  2. Ent­wi­ckeln – Durch­füh­rung der Inno­va­ti­ons­werk­statt: Wir ent­wi­ckeln gemein­sam mit Pra­xis­ak­teu­ren Lösun­gen, die zeit­nah umge­setzt wer­den können.

  3. Machen – Beglei­tung der Umset­zung: Wir beglei­ten die ers­ten Schrit­te der Umset­zung und sam­meln Erfah­run­gen, damit wir die Lösun­gen wei­ter ska­lie­ren können.

Unse­re Part­ner & Mitwirkende

Die Inno­va­ti­ons­werk­statt ist ein Pro­jekt von PHI­NEO, geför­dert von der Ber­tels­mann Stif­tung. Dar­über hin­aus arbei­ten wir eng mit wis­sen­schaft­li­chen Insti­tu­ten und Pra­xis­ak­teu­ren zusam­men, die mit ihrer Exper­ti­se das Pro­jekt maß­geb­lich mitgestalten. 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der