Weltoffene Kommune
Vom Dialog zum Zusammenhalt
Kommunen sind zentrale Orte für Vielfalt, Integration und Teilhabe. Mehr denn je müssen sie heute Ausgangsbedingungen gestalten, die Weltoffenheit und ein gutes Zusammenleben fördern. Aber wie kann das gelingen? Das Modellprojekt „Weltoffene Kommune – vom Dialog zum Zusammenhalt“, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, sucht Antworten auf diese Fragen.

Besuchen Sie unsere Wissensplattform!
Sie wollen direkt die zahlreichen Onlineangebote des Modellprojekts „Weltoffene Kommune” entdecken und für sich nutzen? Besuchen Sie uns auf www.weltoffene-kommune.de! Hier erwarten Sie unser digitaler Selbstcheck, Interviews, Artikel und mehr Informationen zu Projekt: Kostenlos und unverbindlich.
Im Rahmen des Projekts, initiiert durch PHINEO und die Bertelsmann Stiftung, werden bis Anfang des Jahres 2022 bundesweit bis zu 40 Modellkommunen bei der zukunftsorientierten Gestaltung und Entwicklung hin zu Weltoffenheit und Vielfalt unterstützt.
Was bietet das Projekt den Modellkommunen?
1. Selbstcheck
Im Zentrum steht ein Selbstcheck, der Kommunen bei der Analyse ihres Status quo hinsichtlich Weltoffenheit unterstützt. Basierend auf den Ergebnissen planen Kommunen in einem moderierten Workshop nächste Schritte für die Weiterentwicklung ihrer Integrations- und Diversitätsarbeit.
2. Angebote für Entscheidungsträger*innen
Kommunale Entscheidungsträger*innen sind gefordert, mit einer aufgeheizten gesellschaftlichen Debatte umzugehen und sich mit klarer Haltung für Weltoffenheit sowie gegen Ausgrenzung und Rassismus zu positionieren. Dazu werden im Modellprojekt speziell auf die Bedürfnisse von Entscheider*innen zugeschnitte Unterstützungsformate entwickelt.
3. Einwohner*innendialoge
Um Weltoffenheit zu leben, müssen die Menschen vor Ort im Dialog sein, kommunale Themen gemeinsam gestalten und inklusive Narrative entwickeln. Dafür besteht im Modellprojekt die Möglichkeit, je nach Ausgangslage Dialogveranstaltungen zwischen Einwohner*innen, Verwaltung und Politik sowie Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu unterstützen.
Lernen Sie mit uns!
Im Zuge des Modellprojekts sammeln wir ein Menge Wissen. Ob Best Practice aus den Modellkommunen oder hilfreiche Tipps von den Expert*innen: Das, was wir lernen, möchten wir gerne mit allen Kommunen teilen. So erhalten nicht nur die Modellkommunen die Chance, den eigenen Status Quo zu reflektieren und sich mit neuen Maßnahmen weiterzuentwickeln.
Unsere digitale Wissensplattform www.weltoffene-kommune.de bietet dafür neben einem Selbstcheck auch zahlreiche Artikel, die neue Impulse in Ihrer Kommune setzen können. Alle Inhalte sind kostenlos und frei verfügbar!
Ihre Kommune möchte auch Modellkommune im Projekt werden?
Hier erhalten Sie ausführliche Informationen zur Projektteilnahme (PDF).
Ob Ihre Kommune für die Teilnahme am Projekt in Frage kommt, entscheidet sich nach einem Erstgespräch. Grundsätzlich gilt:
- Relevante Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterstützen das Vorhaben und beteiligen sich an dessen Planung und Umsetzung.
- Ihre Kommune gewährleistet über den Projektzeitraum eine Ansprechperson für das Projektteam, welche die Koordination vor Ort und die Einbindung relevanter Akteure sicherstellt.
- Ihre Kommune unterstützt die Weiterentwicklung der Unterstützungsangebote, indem Sie Ihre Lernerfahrungen auf dem Weg hin zur Weltoffenheit und Vielfalt mit dem Projektteam teilen.
Wenn Ihre Kommune Interesse am Modellprojekt hat, senden Sie bitte das Formular „Interesse an einer Teilnahme“ ausgefüllt an Bianka Certa (bianka.certa@bertelsmann-stiftung.de)!
Häufig gestellte Fragen
Unsere Partner*innen


Unser Projektbeirat
- Dr. Franziska Becker, Expert for research-based consulting for municipalities; conflict mediation in social urban and municipal development
- Prof. Dr. Petra Bendel, Chairperson of the Expert Council of the Center for Area Studies, FAU Erlangen-Nuremberg; and Chair of the Advisory Council of the Federal Office of Migration and Refugees (BAMF)
- Anna Dieterle, Project management in the pilot project by Stiftung Mercator
- Anne Keßler, Head of Department SW III 3 — Socially Integrative City; ESF in the Federal Ministry of the Interior, for Building and Homeland Affairs (BMI)
- David Lubell, Founder and Chairman of Welcoming America
- Holger Michael, Owner Loud and Clear — Strategic Communication
- Dr. Deniz Nergiz, Executive Director at BZI; Political Analyst; Migrationexpert.
- Marta Neüff, Board Member of the Association for Intercultural Welfare Work, Empowerment and Diversity
- Belit Onay, Governing Mayor of Hanover
- Ayse Özbabajan , Deputy Head of the Integration Policy Department, City of Stuttgart
- Dr. rer. soc. Bettina Reimann, Expert on participation procedures, German Institute of Urban Affairs
- Timo Reinfrank, Managing Director Amadeu Antonio Foundation
- Dr. Elias Steinhilper, Expert German Centre for Integration and Migration Research
- Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan, Head of the Foundation Centre for Turkish Studies and Integration Research
- Kirstin Walsleben, Keynote speaker German Association of Cities and Towns
Wenn Sie Fragen haben:
Nittaya Fuchs
