Wirkungswis­sen für den ganzen Sektor

Seit 2015 begleit­et PHI­NEO soziale Vordenker*innen dabei, Wirkung­sori­en­tierung in ihrer Organ­i­sa­tion zu ver­ankern. Den Startschuss für die Weit­er­bil­dung Wirkungs­man­age­ment gab eine Allianz, die im Sek­tor für Gesprächsstoff sorgte. Ein Bünd­nis für Wirkung­sori­en­tierung in der Sozialen Arbeit Im Jahr 2014 macht­en sich der Par­itätis­che Wohlfahrtsver­band Berlin und PHI­NEO gemein­sam auf den Weg, Wirkung­sori­en­tierung in der Sozialen Arbeit zu ver­ankern. Aus­gangspunkt für den Par­itätis­chen: Der Kostenori­en­tierung in der Sozialen Arbeit etwas ent­ge­genset­zen. Aus­gangspunkt für PHI­NEO: Das The­ma Wirkung in der Wohlfahrt ver­bre­it­en. Die Koop­er­a­tion knirschte und ruck­elte am Anfang oft. Wir hat­ten dur­chaus kri­tis­che Fra­gen, zum Beispiel wegen der Gesellschafter­struk­tur von PHI­NEO“, sagt Gabriele Schlimper, Geschäfts­führerin des Par­itätis­chen Gesamtver­bands Berlin. Außer­dem sprach PHI­NEO eine völ­lig andere Sprache als unsere sozialen Organ­i­sa­tio­nen. Zum Glück waren bei­de Seit­en bere­it, sich auf den Part­ner einzu­lassen“ Bei PHI­NEO gab es die nötige Empathie, sich wirk­lich auf unsere Organ­i­sa­tio­nen einzu­lassen.“ Gabriele Schlimper, Geschäfts­führerin des Par­itätis­chen Gesamtver­bands Berlin. Aus einem Work­shop wird eine Weit­er­bil­dung 17 Mit­glied­sor­gan­i­sa­tio­nen des Par­itätis­chen nah­men am Pilot­pro­jekt teil. Zunächst sollte es ein­tägige Work­shops und Dialoge inner­halb der Organ­i­sa­tio­nen geben. Doch schnell war klar, dass Basiskom­pe­ten­zen nicht aus­re­ichen, wenn die Mitar­bei­t­en­den anschließend selb­st­ständig Wirkung­sori­en­tierung in ihrer Organ­i­sa­tion umset­zen sollen. Schnell wurde klar, dass Basiskom­pe­ten­zen nicht aus­re­ichen, wenn die Mitar­bei­t­en­den selb­st­ständig Wirkung­sori­en­tierung in ihrer Organ­i­sa­tion umset­zen sollen.“ Char­lotte But­tkus, Pro­jek­tlei­t­erin bei PHI­NEO PHI­NEO entwick­elte deshalb ein Cur­ricu­lum für eine umfan­gre­iche Weit­er­bil­dung Wirkungs­man­age­ment inklu­sive ein­er mehrmonati­gen Prax­is­phase. Zudem gab es eine Dialo­grei­he mit den Geschäfts­führen­den der beteiligten Träger. Dadurch wirk­te das Pilot­pro­jekt auf mehreren Ebe­nen. Die beteiligten Organ­i­sa­tio­nen bestätigten aus­nahm­s­los, dass sich die Teil­nahme für sie gelohnt habe. Wirkung­sori­en­tierung ler­nen lohnt sich Die Part­ner­schaft zwis­chen Par­itätis­chem und PHI­NEO endete plangemäß im Jahr 2017. Bei­de Organ­i­sa­tio­nen bieten die Weit­er­bil­dung Wirkungs­man­age­ment mit­tler­weile fest in ihrem Port­fo­lio an. PHI­NEO startet im Jahr 2020 den 11. Durch­lauf, 46 Vordenker*innen durften bere­its das PHI­NEO- Zer­ti­fikat Wirkungsmanager*in mit nach Hause nehmen. Das The­ma soziale Wirkung ist beim Par­itätis­chen Wohlfahrtsver­band Berlin nun fes­ter Bestandteil der Arbeit. Wirkung­sori­en­tierung hil­ft, aus dem Ham­ster­rad auszusteigen und wieder auf die Wirkung der Arbeit zu schauen. Das Pro­jekt hat dazu beige­tra­gen, dass die Mitar­bei­t­en­den der teil­nehmenden Organ­i­sa­tio­nen wieder erkan­nt haben, warum sie sie ihren Beruf ausüben.“ Gabriele Schlimper, Geschäfts­führerin des Par­itätis­chen Gesamtver­bands Berlin. Vie­len Dank, lieber Par­itätis­ch­er Wohlfahrtsver­band Berlin, für diese erfol­gre­iche gemein­same Lernreise!