Busi­ness und Impact gehö­ren zusammen!”

PHINEO-Redaktion,
18.03.2024

PHI­NEO berät seit 2010 Akteu­re aus Wirt­schaft, Poli­tik und Zivil­ge­sell­schaft. Wie wir ihnen dabei hel­fen, ihr Wir­kungs­po­ten­zi­al zu ent­fal­ten, hat uns Phil­lip Brandts, Lei­tung der PHI­NEO-Impact-Bera­tung, erzählt.

PHI­NEO: Phil­lip, wel­che Ziel­grup­pen adres­siert unser Beratungsangebot?

Phil­lip Brandts: Das aktu­el­le Bera­tungs­an­ge­bot adres­siert drei Ziel­grup­pen: Unter­neh­men, Stif­tun­gen und ver­mö­gen­de Einzelpersonen.

Was bie­ten wir Unter­neh­men an?

Phil­lip Brandts: Wir hel­fen Unter­neh­men, das eige­ne Wir­kungs­po­ten­ti­al für die Gesell­schaft zu ent­fal­ten. Wir hel­fen ihnen, einen posi­ti­ven Impact zu haben.

Phil­ipp Brandts, Lei­tung PHINEO-Impact-Beratung

Unser Asset ist das Know-How um Impact-Mechanismen!”

Wel­ches Inter­es­se haben Unter­neh­men an die­sem Impact?

Phil­lip Brandts: Kli­ma, Krie­ge, Kri­se der Demo­kra­tien – Die Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit sind so gigan­tisch, dass sie uns mit­un­ter ohn­mäch­tig füh­len las­sen. Es gibt jedoch wirk­sa­me Instru­men­te und Res­sour­cen, um die­sen Her­aus­for­de­run­gen zu begegnen.

Für den nöti­gen tief­grei­fen­den Wan­del der Gesell­schaft ist die Wirt­schaft zen­tral. Damit rückt der Impact unter­neh­me­ri­schen Han­dels, also die öko­lo­gi­schen und sozia­len Wir­kun­gen, in den Mittelpunkt.

Unter­neh­men sind aus meh­re­ren Grün­den gezwun­gen, sich schnell auf das anbre­chen­de Impact-Zeit­al­ter ein­zu­stel­len. Um neu­en gesetz­li­chen Vor­ga­ben zu ent­spre­chen, um neue Kund*innen und Mitarbeiter*innen zu fin­den und um den Unter­neh­mens­er­folg von knap­pen Res­sour­cen zu ent­kop­peln. Wer nach­hal­tig und sozi­al han­delt, wird von neu­en Rah­men­be­din­gun­gen profitieren.

Unter­neh­men haben daher nicht nur ein ideel­les Inter­es­se an ihrer Wir­kung, son­dern auch ein wirt­schaft­li­ches, um Zugang zum Kapi­tal­markt zu behal­ten. Wir möch­ten Unter­neh­men dabei hel­fen, die­ses Wir­kungs­po­ten­ti­al ehr­lich und glaub­wür­dig zu entfalten.

Mit Plan zum Ziel


Eine gut durch­dach­te Stra­te­gie für gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment beschreibt einen Ziel­zu­stand – und den Weg, der zu die­sem Ziel führt. Samt Abwei­chun­gen. Mehr zur Stra­te­gie- und Ziel­be­ra­tung bei PHINEO …

Und wie sieht Eure Bera­tung dann kon­kret aus?

Phil­lip Brandts: Ers­tens, wir unter­stüt­zen im Bereich Cor­po­ra­te Citi­zen­ship bzw. CSR. Wir beglei­ten Unter­neh­men bei­spiels­wei­se dabei, CC-Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln. Das kann etwa eine unter­neh­mens­spe­zi­fi­sche Cor­po­ra­te-Vol­un­tee­ring-Stra­te­gie sein, ver­bun­den mit der Über­le­gung, wie das Enga­ge­ment zum Kern­ge­schäft passt, wel­che gemein­nüt­zi­gen Part­ner es gibt und wie sich das Unter­neh­men intern rich­tig aufstellt.

Und dann unter­stüt­zen wir die Kon­zer­ne in der kon­kre­ten Umset­zung ihrer CC- und CSR-Arbeit. Aktu­ell erar­bei­ten wir bei­spiels­wei­se für einen Kon­zern, wie sie in gesell­schaft­li­chen Kri­sen­si­tua­tio­nen wirk­sam han­deln kön­nen – häu­fig unter dem Schlag­wort Emer­gen­cy Aid. Wir durch­den­ken mit ihnen Sze­na­ri­en, was sie kon­kret im Fal­le einer Kri­se tun kön­nen, etwa wenn an einem Stand­ort eine Natur­ka­ta­stro­phe geschieht oder ein bewaff­ne­ter Kon­flikt aus­bricht. Vie­le Unter­neh­men wur­den von den Ent­wick­lun­gen der letz­ten Jah­re über­rascht und haben sich gefragt, wie sie zeit­nah und ange­mes­sen reagie­ren kön­nen, wel­che Struk­tu­ren es braucht. Da haben wir inzwi­schen aller­hand Exper­ti­se aufgebaut.

Die kür­zes­te Ver­bin­dung von Ideen, Sinn und Geld


Ein Por­trät über PHI­NEO und unser Wir­ken fin­det sich in der Brand­Eins, März 2024: Robin Hood lebt! …

Auch als Pod­cast ver­füg­bar: Der Robin Hood des Gemeinnutzes …

Phil­lip Brandts: Und zwei­tens: Wir über­le­gen gemein­sam mit den Unter­neh­men, wor­in der Impact ihres gesam­ten unter­neh­me­ri­schen Han­delns besteht, also auch der Impact ihres Kern­ge­schäfts. Vie­le Unter­neh­men möch­ten ihr Kern­ge­schäft und gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment nicht mehr getrenn­t von­ein­an­der betrach­ten, son­dern als Einheit.

Gro­ße Unter­neh­men wer­den mitt­ler­wei­le vom Regu­lie­rer gezwun­gen, sich Gedan­ken zu die­sen Fra­gen zu machen. Im Rah­men des ESG- und CSRD-Reportings müs­sen sie in einer Wesent­lich­keits­ana­ly­se dar­stel­len, wel­che öko­lo­gi­schen und sozia­len Fak­to­ren für ihr Unter­neh­men wesent­lich sind. Die­se Ana­ly­se ist die Grund­la­ge eines Reportings, das für gro­ße Unter­neh­men mit Umsät­zen über 50 Mio. Euro ab 2025 Pflicht wird.

Wir erstel­len die­se Ana­ly­se mit den Unter­neh­men. Eini­ge nut­zen die Ana­ly­se nur, um ihre vom Gesetz­ge­ber gefor­der­ten Pflich­ten zu erfül­len, um com­pli­ant zu sein. Ande­re Unter­neh­men neh­men sie zum Anlass, ihre Unter­neh­mens­stra­te­gie grund­sätz­lich zu über­den­ken. Wir arbei­ten mit bei­den Unter­neh­mens­ty­pen zusam­men. Aller­dings kön­nen wir bei den Unter­neh­men, die sich stra­te­gisch auf das Impact-Zeit­al­ter ein­stel­len, beson­ders hilf­reich unterstützen.

Mehr Demo­kra­tie wagen


Wir geben Tipps, wie sich Unter­neh­men für die Demo­kra­tie ein­set­zen kön­nen – inklu­si­ve Praxisbeispielen.

Wie kön­nen wir Stif­tun­gen unter­stüt­zen?

Phil­lip Brandts: Stif­tun­gen unter­stüt­zen wir in allen Fra­gen von Stra­te­gie. Sei es im Review: Wie erfolg­reich sind wir eigent­lich? Oder auch in die Zukunft gerich­tet, im Sin­ne von: Wer wol­len wir sein, wie brin­gen wir Tra­di­ti­on und Moder­ne zusam­men? Ins­be­son­de­re bera­ten wir Men­schen, die eine Stif­tung grün­den und die­se von Vorn­her­ein mit maxi­mal viel Impact auf­set­zen möchten.

Und was beschäf­tigt die Ziel­grup­pe der Philanthrop*innen?

Phil­lip Brandts: Eine Mischung aus Pur­po­se und Impact. Also, wie ver­ei­ne ich Sinn und Zweck ­– und auch mei­ne eige­ne Lei­den­schaft – mit gesell­schaft­li­cher Wir­kung. Hier unter­stüt­zen wir mit­hil­fe von Stra­te­gie- und Ziel­fin­dungs­pro­zes­sen. Dabei grei­fen wir auf 14 Jah­re Erfah­rung zurück; wir haben von 100.000 bis 100 Mil­lio­nen Euro schon alles begleitet.

Mit wem wir arbeiten


Wir ste­hen für eine offe­ne und soli­da­ri­sche Gesell­schaft. Und wir möch­ten etwas bewe­gen. Des­we­gen arbei­ten wir mit allen, die die­se Wer­te tei­len. Hier geh­t’s zur Übersicht …

Was ist das Beson­de­re an unse­rer Bera­tung? War­um soll­te man uns kontaktieren?

Phil­lip Brandts: Wir sind die Impact-Päps­tin! Unse­re gro­ße Stär­ke ist, dass wir wis­sen, wie man den Impact plant, umsetzt und hin­ter­her ana­ly­siert und fest­stellt. Wir haben Hun­der­te Insti­tu­tio­nen aus allen Sek­to­ren beglei­tet und ver­fü­gen über das ent­spre­chen­de Know-how. Non-Pro­fits, Stif­tun­gen, Unter­neh­men, Hoch­ver­mö­gen­de, staat­li­che Ver­wal­tun­gen – wir ken­nen die Stell­schrau­ben, um den gesell­schaft­li­chen Mehr­wert zu maximieren.

Das eigent­li­che Asset sind aber die Mit­ar­bei­ten­den von PHI­NEO. Denn die Men­schen, die hier arbei­ten, agie­ren nicht nur hoch­pro­fes­sio­nell, son­dern auch mis­si­ons­ge­trie­ben. Denen geht es immer um den Impact, den gesell­schaft­li­chen Mehr­wert einer Akti­vi­tät. Das unter­schei­det uns von klas­si­schen Bera­tungs­un­ter­neh­men, die oft genug vor allem auf ihre eige­ne Mar­ge schielen.

Außer­dem arbei­ten wir immer dar­auf hin, unse­re Auftraggeber*innen zu befä­hi­gen, das mit dem Impact auch mit Bord­mit­teln allein hin­zu­be­kom­men. Wir möch­ten sie nicht von uns abhän­gig machen.

Wie stel­len wir sicher, dass ein Akteur einen Impact erzielt?

Phil­lip Brandts: Einen Impact garan­tie­ren kön­nen wir nicht. Was wir aber kön­nen: Wirk-Mecha­nis­men zei­gen und erklä­ren – und dazu bei­tra­gen, dass die­se Mecha­nis­men tat­säch­lich ver­stan­den und vor allem auch gelebt wer­den. Wenn Men­schen ver­ste­hen, was sie tun, und die­ses Tun mit gro­ßer Lei­den­schaft aus­fül­len, dann ist viel gewonnen!

Ein Bei­spiel: Seit 2010 haben wir die Arbeits­grup­pe Cor­po­ra­te Citi­zen­ship am Start, in der wir DAX-Kon­zer­ne dabei unter­stüt­zen, ihr gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment wir­kungs­ori­en­tier­ter zu gestal­ten. Es gibt kaum einen Kon­zern, der nicht Teil die­ser Arbeits­grup­pe war. Die Nach­be­fra­gun­gen zei­gen, dass die Impul­se, die die Unter­neh­men in der Arbeits­grup­pe gewon­nen haben – durch uns, aber auch durch den Aus­tausch unter­ein­an­der – stark dazu bei­getra­gen haben, dass die DAX-Unter­neh­men ins­ge­samt impac­t­ori­en­tier­ter agie­ren. Das ist doch ein schö­nes Ergebnis!

Was pas­siert, wenn sich jemand für unser Ange­bot interessiert?

Phil­lip Brandts: Dann fin­det als ers­tes ein Ziel­klä­rungs­ge­spräch statt. In die­sem Gespräch klä­ren wir, was das Anlie­gen ist, ver­su­chen, uns ein gutes Bild über die Her­aus­for­de­run­gen zu ver­schaf­fen und über­le­gen dann, wel­cher Lösungs­an­satz uns sinn­voll erscheint. Und das bespre­chen wir dann mit dem­je­ni­gen, der uns ange­ru­fen hat.

War­um arbei­test du bei PHINEO?

Phil­lip Brandts: Mein Antrieb ist, in einem mis­si­ons­ge­trie­be­nen Umfeld pro­fes­sio­nell arbei­ten zu kön­nen. Ich möch­te mei­nen Brot­er­werb mit der Erfül­lung einer gesell­schaft­lich wich­ti­gen Mis­si­on ver­bin­den. Als Head of Impact-Bera­tung fra­ge ich mich, wie man Unter­neh­men dazu brin­gen kann, pur­po­se dri­ven zu han­deln und gleich­zei­tig Unter­neh­men zu sein.

Mei­ne Über­zeu­gung ist, dass wir gut dar­an tun, auf die Welt als Gan­zes zu gucken, auf Res­sour­cen und Wer­te glei­cher­ma­ßen, und dass wir die glo­ba­len Res­sour­cen wert­ge­trie­ben nutzen.

Für wei­te­re Fragen

Phillip Brandts

Leitung Beratung
+49 30 520 065 221
phillip.brandts@phineo.org