Corporate Social Responsibility
Unternehmensengagement in Coronazeiten
Aktuell coacht PHINEO Meike Heidmann, Corporate-Citizenship-Managerin bei MediaMarktSaturn. Gemeinsam mit ihrer Sparringspartnerin Annelie Beller von PHINEO baut sie das Unternehmensengagement strategisch aus. Das erste Jahr war durch die Corona-Pandemie geprägt, gleichwohl weist es den Weg in die Zukunft.
Wie hat sich MediaMarktSaturn in der Corona-Zeit engagiert?
Meike Heidmann: In allen Ländern, in denen wir vertreten sind – von Polen über Deutschland bis Spanien – gab es einen großen Bedarf an Hardware wie Laptops oder Tablets. Wir haben darauf mit verschiedenen lokalen und nationalen Spendenaktionen reagiert und mit unterschiedlichen Non-Profit-Organisationen zusammengearbeitet. Dabei wurden zum Teil auch nicht nur die Geräte an sich bereit gestellt: In Deutschland zum Beispiel haben wir unter dem Motto „Getrennt und doch verbunden“ einen besonderen Fokus auf ältere Menschen gelegt und die Spende von Tablets mit zielgruppengerechter Software und technischem Support kombiniert. Unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Dorothee Bär wollten wir damit dazu beitragen, der sozialen Isolation von Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen in der Zeit des Lockdowns entgegenzuwirken.
Was nehmt Ihr aus dem Engagement der Corona-Zeit mit?
Meike Heidmann: Wir haben in der Zusammenarbeit mit PHINEO einige Felder identifiziert, in denen wir auf Basis unserer Kompetenzen und Zugänge einen echten Beitrag leisten können. Eines davon kann diese Kombination von Consumer-Electronics-Produkten und Service sein. Wenn wir Non-Profit-Organisationen damit unterstützen, können zum Beispiel Pflegerinnen und Pfleger das tun, was sie am besten können, nämlich pflegen. Das ist eine mögliche Richtung, in die wir weiterdenken wollen.
Was ist Dir beim sozialen Unternehmensengagement besonders wichtig?
Meike Heidmann: Ich glaube, dass wir vor allem auf strategischer Ebene einen langfristigen Impact in beide Richtungen erzielen müssen: Zum einen und vor allem ist es natürlich wichtig, dass wir einen echten Beitrag für die Gesellschaft leisten und in einem Feld tätig sind, in dem wir nachhaltig unterstützen und mitwirken, es vielleicht sogar mitentwickeln können. Zum anderen muss unser Engagement die Werte und Botschaften unserer Marke tragen, authentisch sein und sich idealerweise in tollen Geschichten erzählen lassen. Auf lokaler Ebene, zum Beispiel bei unserem Standortengagement, glaube ich auch an einen sehr engen Austausch mit den Organisationen, um den aktuellen Bedarf zu verstehen, sowie an Kooperationen mit anderen Unternehmen hier vor Ort. So können wir am meisten bewegen.
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Annelie Beller
