Enga­ge­ment für Kin­der in Armut

Mil­lio­nen Kin­der in Deutsch­land leben in rela­ti­ver Armut. Und lei­den unter deren Fol­gen. Der PHI­NEO-The­men­re­port Kin­der in Armut – Armut an Kind­heit“ zeigt, wel­che Ansät­ze gemein­nüt­zi­ger Orga­ni­sa­tio­nen wir­kungs­voll gegen die Fol­gen von Kin­der­ar­mut helfen. 

23 Top-Pro­jek­te erhal­ten das PHI­NEO-Wirkt-Sie­gel und wer­den heu­te bei der Deut­schen Bör­se AG in Esch­born für ihre her­aus­ra­gen­de Arbeit fei­er­lich ausgezeichnet.

Armut weit­ge­hend unsichtbar

Armut – und Kin­der, die in rela­ti­ver Armut auf­wach­sen – gibt es nicht nur in fer­nen Län­dern, son­dern auch in Deutsch­land! Der Unter­schied: Hier­zu­lan­de ist Armut weit­ge­hend unsicht­bar. Die Kin­der lei­den des­halb aber nicht weni­ger unter den Fol­gen. Sie erle­ben Aus­gren­zung, ver­lie­ren den Anschluss und haben oft­mals schlech­te­re Zukunfts­chan­cen. Häu­fen sich zuhau­se Sor­gen und Pro­ble­me, müs­sen jun­gen Men­schen schon früh in die Rol­le der Erwach­se­nen schlüp­fen. Die­se Kin­der sind nicht nur arm an Geld, son­dern arm an Kind­heit“, so Dr. Andre­as Rickert, Vor­stands­vor­sit­zen­der der PHI­NEO gAG. Kers­tin Bücker von UNICEF Deutsch­land ergänzt: Kin­der haben ein Recht auf kind­ge­rech­te Ent­wick­lung. Kön­nen Fami­lie und Staat das allein nicht sichern, muss die gesam­te Gesell­schaft Ver­ant­wor­tung übernehmen!“

Sozia­le Pro­jek­te sind Schnitt­stel­le zwi­schen Eltern und Staat

Gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen schaf­fen an der Schnitt­stel­le zwi­schen Fami­li­en und Staat wert­vol­le Ange­bo­te: Sie ermun­tern die Kids zum Spre­chen und Lesen, för­dern die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung der jun­gen Men­schen oder bie­ten den Kin­dern Zugang zu Sport und Kul­tur. Pro­jek­te zur Unter­stüt­zung von Fami­li­en machen Müt­ter und Väter früh­zei­tig fit für die Erzie­hung. Aber: Wel­che Hand­lungs­an­sät­ze haben sich hier bewährt? Und wo sind Spen­den beson­ders notwendig?

Fes­te Bezugs­per­so­nen beson­ders wichtig

Um Sozia­len Inves­to­ren – Spen­dern, Stif­tun­gen und sozi­al enga­gier­ten Unter­neh­men – zu zei­gen, wie sie gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment mit Wir­kung im The­men­feld Kin­der in Armut erken­nen und stär­ken kön­nen, hat PHI­NEO in Ber­lin über ein Jahr lang eine umfas­sen­de Ana­ly­se durch­ge­führt. Eine Erkennt­nis stellt PHI­NEO-Chef Rickert her­aus: Die Kin­der brau­chen fes­te Bezugs­per­so­nen. Inves­tie­ren Sie des­halb in Per­so­nal­stel­len der Betreu­er. Hier wirkt Ihr Geld beson­ders nachhaltig.“

Der jetzt erschie­ne­ne The­men­re­port Kin­der in Armut – Armut an Kind­heit. Report über wir­kungs­vol­les zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment“ stellt auf 36 Sei­ten die Ergeb­nis­se vor. För­der­part­ner des Reports sind UNICEF Deutsch­land, die Deut­sche Bör­se AG, der Child­ren for a bet­ter World e. V. und die Stif­tung Stif­ter für Stifter.

Zum Download

Themenreport: Kinder in Armut – Armut an Kindheit

Gehe über Los! – Wege aus der Armutsfalle