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Prä­ven­ti­ons­pro­gram­me für Kin­der: Mit und für die Fami­li­en unse­rer Stadt etwas bewegen”

Im Inter­view mit Mari­ta Meiss­ner, Lei­te­rin des Pilot­pro­jekts Gel­sen­kir­chen wirkt!“, Koor­di­nie­rungs­stel­le Kom­mu­na­le Prä­ven­ti­on der Stadt Gelsenkirchen. 

War­um braucht es Wir­kungs­ori­en­tie­rung nicht nur in Ihren Pro­jek­ten, son­dern auch in der Stadtverwaltung? 

MM: Natür­lich müs­sen die oft­mals knap­pen öffent­li­chen Res­sour­cen gezielt ein­ge­setzt wer­den. Aller­dings wol­len wir auch aus fach­li­chem Anspruch her­aus das Rich­ti­ge für die rich­ti­ge Ziel­grup­pe am rich­ti­gen Ort tun. Wir wol­len mit und für die Fami­li­en in unse­rer Stadt etwas bewe­gen. Das erfor­dert ein gemein­sa­mes wir­kungs­ori­en­tier­tes Pla­nen und Han­deln. Wir haben uns die Fra­ge gestellt, wie wir über­haupt arbei­ten wol­len. Wel­che Qua­li­täts­stan­dards wol­len wir ein­hal­ten, wie wol­len wir pla­nen, han­deln und uns koor­di­nie­ren? Wie gelingt es uns, die Res­sorts so auf­ein­an­der abzu­stim­men, dass wir nicht par­al­lel an den­sel­ben The­men arbei­ten und vor allem die Kin­der der Prä­ven­ti­ons­pro­gram­me ins Zen­trum allen Han­delns stellen? 

Im Pilot­pro­jekt Gel­sen­kir­chen wirkt!“ waren Sie die zen­tra­le Ansprech­part­ne­rin. Wie war das, und wie hat PHI­NEO Sie dabei unterstützt? 

MM: Im Lau­fe des Pro­jekts wur­de klar, dass jemand die Koor­di­na­ti­on über­neh­men muss, damit es für alle Betei­lig­ten leich­ter ist, sich auf die inhalt­lich-fach­li­chen Fra­gen zu kon­zen­trie­ren. Wir ­­­­­­­muss­ten ja erst ein ein­heit­li­ches Wir­kungs­ver­ständ­nis und eine Wert­schät­zung für­ein­an­der auf­bau­en. Das erfor­dert vie­le Rück­kopp­lun­gen. Die­se Auf­ga­be habe ich dann über­nom­men, obwohl ich gar nicht aus dem Haus­halt kam. PHI­NEO war mein Spar­rings­part­ner von Beginn an. Wir konn­ten Gedan­ken und Ideen aus­tau­schen, und ich habe im Pro­zess viel Unter­stüt­zung erhal­ten – auf kon­zep­tio­nel­ler Ebe­ne, aber auch in der Vor­be­rei­tung, Durch­füh­rung und Nach­be­rei­tung von Ter­mi­nen. Bis heu­te macht es mir immer wie­der Freu­de, mit dem Team zusammenzuarbeiten. 

Hat sich in die­sem einen Jahr schon ver­än­dert, wie Sie arbeiten? 

MM: In gro­ßen Sys­te­men wie der Kom­mu­nal­ver­wal­tung einer Groß­stadt benö­ti­gen Ver­än­de­run­gen vie­le klei­ne und gro­ße Schrit­te und damit auch Zeit. Im Pilot­pro­jekt haben wir bereits viel gelernt und ver­ste­hen die Zusam­men­hän­ge nun bes­ser. Wir sind total moti­viert, wei­ter­zu­ma­chen. In unse­rem Büro hängt ein Prä­ven­ti­ons­kom­pass“ mit zen­tra­len Hand­lungs­prin­zi­pi­en, mit dem wir Par­ti­zi­pa­ti­on und Qua­li­täts­si­che­rung in unse­rer Arbeit ver­an­kern wol­len. Und wir ent­wi­ckeln der­zeit einen Leit­fa­den für Wir­kungs­ori­en­tie­rung als Hil­fe­stel­lung für alle Akteu­re der Präventionskette. 

Was schät­zen Sie an PHI­NEO besonders? 

MM: Neben der fach­lich hohen Kom­pe­tenz hat PHI­NEO ein über­ra­schend gro­ßes Ver­ständ­nis für unse­re Kon­tex­te. PHI­NE­Os Pra­xis­nä­he und Erfah­rung von Wir­kungs­ori­en­tie­rung in ande­ren Sys­te­men haben wich­ti­ge Impul­se für uns gelie­fert, und wir arbei­ten dadurch sehr kon­struk­tiv zusam­men. ­­­­­­­ Die Mitarbeiter*innen von PHI­NEO ver­mit­teln durch ihr gro­ßes Enga­ge­ment Freu­de und Spaß am The­ma Wir­kungs­ori­en­tie­rung”.